Gottfried Küssel (geboren am 22. März 1958 in Wien, Österreich) ist ein ehemaliger Rechtsextremist und Neonazi-Aktivist. Er war eine führende Figur in der österreichischen rechtsradikalen Szene.
Küssel gründete 1979 die neonazistische Organisation "Volkstreue Extra-Parlamentarische Opposition" (V-OTEP), die den Nationalsozialismus verherrlichte und antisemitische Propaganda verbreitete. Die Gruppe organisierte Kundgebungen, Demonstrationen und Veranstaltungen, um ihre Ideologie zu verbreiten.
Im Jahr 1994 wurde Küssel wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilt und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Während seiner Inhaftierung schrieb er Bücher und Artikel, die seine extremistischen Ansichten weiter verbreiteten. Er wurde 2008 vorzeitig aus der Haft entlassen.
Nach seiner Entlassung trat Küssel zunächst nicht mehr öffentlich als Neonazi auf. Er wurde jedoch wieder aktiv und versuchte, seine Ideologie über das Internet zu verbreiten. Im Jahr 2011 wurde er erneut wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung verurteilt und zu neun Jahren Haft verurteilt.
Gottfried Küssel gilt weiterhin als eine prominente Figur des österreichischen Rechtsextremismus, obwohl er derzeit im Gefängnis ist. Seine Aktivitäten haben dazu beigetragen, Neonazismus und rechtsradikale Ideologien in Österreich zu fördern.
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